Die Hansestadt Hamburg ist nicht nur für seinen Hafen und die Reeperbahn bekannt. Auch viele Musicals findet man dort. Allen voran auch die Disney-Musicals. Wer kennt nicht das Theater von „Der König der Löwen“ an den Landungsbrücken? Doch nun gibt es statt der Savanne auch den Olymp in Hamburg, denn mit „Disneys Hercules“ ist ein neues Musical hinzugekommen, das Ende März 2024 seine Weltpremiere hatte.
Anreise in Richtung Hamburg
Schon vorab bin ich in die Hansestadt gefahren und habe mir am 13. März 2024 eine Preview angesehen. Mit der Regionalbahn ging es erst nach Kassel, wo ich dann in den ICE direkt nach Hamburg umgestiegen bin. Die Verbindung ist relativ gut und man ist schnell vor Ort. Mit dem öffentlichen Nahverkehr ging es dann zum Hotel. Der Spielort vom Musical liegt nicht direkt im Zentrum. Daher habe ich mir ein Hotel gesucht, das näher am Musical-Ort war. Dadurch waren es nur eine kurze Busfahrt bis zum Theater.
Auf geht’s zum Musical „Disneys Hercules“
Die Preview war für 19 Uhr angekündigt. Da ich noch nie im diesem Theater war, wollte ich es mir vorher in Ruhe anschauen und war bereits gegen 17:30 Uhr vor Ort. Das Musical „Disneys Hercules“ ist in das „Theater Neue Flora“ eingezogen. Um das Gebäude herum herrschte eine ziemliche Baustelle, sodass es von außen nicht sonderlich hübsch gewesen ist. Aber das sollte mich nicht weiter stören. Stattdessen habe ich die Treppenstufen „zum Olymp“ für Fotos und Videos zur Erinnerung genutzt.

Drinnen angekommen erwartete mich eine Art Vorraum. Von dort geht es auch noch zu anderen Lokalitäten wie einer Bar und einer Kunstausstellung. Es hat auf jeden Fall etwas. Links und rechts in diesem Eingangsbereich gibt es auch Merchandise-Stände, bei denen man allerlei Artikel passend zum Musical kaufen kann. Dazu gehören natürlich Bekleidungsstücke, Poster und Becher.

Eine Stunde vor dem Start der Show öffneten sich dann auch endlich die eigentlichen Türen zum Innenbereich des Theaters. Auf mehreren Etagen gibt es Sitzmöglichkeiten, Bereiche, in denen man Snacks und Getränke kaufen kann sowie eine Garderobe. Im untersten Geschoss stieß ich außerdem auf eine Fotowand, bei der man einzigartige Fotoerinnerungen erschaffen kann. Noch dazu liegen Schilder mit passenden Sprüchen aus, mit denen man seine Fotos aufpeppen kann. Auch hier habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen können und habe ein paar Erinnerungsstücke aufgenommen.

Mit einem Getränk im passenden Hercules-Becher ging es dann auf die Suche nach meinem Platz. Leider war ich nicht im eigentlichen Saal, in den ich aber zumindest kurz reingeschaut habe. Der Blick in den Orchestergraben musste einfach sein. Danach ging es dann ins oberste Geschoss, denn ich hatte einen Platz im Rang.

Um 19 Uhr war es dann endlich soweit und das Musical startete! Ich hatte auf TikTok schon kleine Einblicke durch eine der Darstellerinnen gesehen. Zumindest erzählte sie immer von den Proben. Daher war ich gespannt auf das tatsächliche Ergebnis. Mir hat „Disneys Hercules“ insgesamt ganz gut gefallen. Allerdings hätte ich mir zum Beispiel bei Hades eine bessere Darstellung seiner Flammen gewünscht. Auch der Sound war leider nicht komplett abgestimmt. Das mag zum einen daran liegen, dass ich eben zu einer Preview war, bei der noch Änderungen am Musical vorgenommen werden können. Zum anderen aber auch an der Sitzplatz-Position. Denn ich hatte das Gefühl, die Boxen waren eher auf den Saal ausgerichtet und nicht auf den Rang.
In der Pause ging ich raus vor das Gebäude, um etwas frische Luft zu schnappen und tauschte mich mit anderen über das bisher Gesehene aus. Ich glaube, wir waren uns ziemlich einig, dass das Musical noch hätte besser sein können. Aber ich war natürlich trotzdem froh, es überhaupt sehen und erleben zu können. Denn so gab es ein bisschen die Magie von Disney mit den bekannten Songs, die man eben schon mitsingen und mitsummen kann.